Tag Archives: Vortrag

Aktuelles

Vortrag am 8.2.2016

Professor Dr. Wilfried Müller spricht zu dem Thema:

„Die „Bologna-Reform“ an deutschen Hochschulen: Eine kontroverse Debatte“

um 19:30 Uhr im Hanse-Wissenschaftskolleg.

Der Einlass ist ab 19:00 Uhr.

Die Zuhörerzahl ist auf 200 begrenzt.

Keine Hochschulreform der Nachkriegszeit hat in Deutschland eine so starke kontroverse Debatte wie die Einführung von Bachelor- und Masterprogrammen ausgelöst. Diese Reform wurde nach der 1999 in Bologna von 29 europäischen Wissenschaftsminister/innen  unterzeichneten Erklärung, die den Anstoß hierzu gegeben hat, benannt. Das oberste Ziel war die Schaffung eines europäischen Hochschulraums. Im Vortrag wird der Referent die Prinzipien dieser Reform beschreiben und die Resultate dieses Prozesses bewerten.

 

Zum Referenten

Der Referent war von 2002-2012 Rektor der Universität Bremen und in dieser Zeit von 2007 – 2011 Vize-Präsident der Hochschulrektorenkonferenz für Lehre und Studium („Der Stimme der deutschen Hochschulen“). Seit 2012 arbeitet er als freiberuflicher Hochschulberater für Hochschulen und Stiftungen.

 

Aktuelles

Mitgliederversammlung am 4.11.2015

Hiermit sind Sie herzlich eingeladen zur Mitgliederversammlung am

4.11.2015

19:00 Uhr

Hotel Thomsen, Bremer Straße 186

Im Anschluß an die Versammlung wird Frau Gerlach von der Stadt Delmenhorst über die aktuelle Flüchtingsproblematik vor Ort sprechen.

Aktuelles

Vortrag am 7.12.2015

Wegen einer Verhinderung des Referenten wird Herr Professor Dr. Gerold Wefer (MARUM) zu dem Thema sprechen und es erweitern.

Dr. Thorsten Blickert spricht zu dem Thema:

„Geoengineering und Fracking – Potential und Risiko“

Um 19:30 Uhr im Hanse – Wissenschaftskolleg

Der Einlass ist ab 19:00 Uhr.

Die Zuhörerzahl ist auf 200 begrenzt.

Geoengineering und Fracking – Fluch oder Segen
Einige Themen werden in der Gesellschaft intensiv diskutiert mit z.T. völlig gegensätzlichen Standpunkten und praktisch ohne Basis für eine fruchtbare Diskussion und Auseinandersetzung. Neben z.B. Gentechnologien, CCS (Carbon Capture and Storage) gehören dazu auch Geoengineering und Fracking. Auch wenn beide Themen inhaltlich relativ weit auseinanderliegen, so verbindet sie die kritische Haltung verbunden mit Ängsten der Bevölkerung.

Unter Geoengineering (auch Climate Engineering) werden großräumige Eingriffe in das Erdsystem verstanden, um die durch den Menschen verursachte Klimaerwärmung aufzuhalten oder zumindest abzubremsen. Fracking (Hydraulic Fracturing) ist eine Methode zur Verbesserung der Durchlässigkeit von Gesteinen zur Erhöhung der Gas oder Erdölförderung.

Im Vortrag sollen wissenschaftlich fundierte Informationen über die beiden Themen gegeben werden. Erwartet wird eine anschließende lebhafte Diskussion.

 

Aktuelles

Vortrag am 13.4.2015

Professor Dr. Wolfgang Eichwede spricht zu dem Thema:

„Verabschiedet sich Russland von seiner europäischen Option? Die deutsch-russischen Beziehungen im Konflikt“

Um 19:30 Uhr im Hanse-Wissenschaftskolleg

Der Einlass ist ab 19:00 Uhr

Die Zuhörerzahl ist auf 200 begrenzt.

Was im Titel als Frage formuliert ist, wird zur Wirklichkeit: Putins Russland hat sich gegen das Europa entschieden, das nach dem 2. Weltkrieg den Nationalismus hinter sich gelassen hat. Gleichzeitig hat es das Jahr 2014 zum Gegenjahr zu 1989 gemacht: An die Stelle friedlicher Revolutionen und des friedlichen Zerbrechens eines Imperiums hat es Großmachtpolitik mit militärischen Mitteln gesetzt. In Putins Szenario wird der Krieg zu einer politischen Option. Was wir – von der deutsch-französischen Verständigung über Willy Brandt bis zu Michail Gorbatschow – aus der europäischen Geschichte verbannen wollten, ist zurückgekehrt: die Gewalt großer Staaten gegen kleinere Völker
.Wie können, wie müssen wir darauf antworten? Offensichtlich hat ein gutes Zureden keinen Erfolg, wie die immer wieder durch „den Kreml“ verletzten Zwischenabkommen dokumentieren. Welche Instrumente aber wir, eine Macht, die kein Partner sein will, zur Partnerschaft zu „zwingen“? Oder schärfer noch: ein Land, das wir uns als Freund wünschen, sich selbst aber darin gefällt, Feindbilder von uns zu schaffen, dennoch davon zu überzeugen, dass es auf einem verhängnisvoll falschen Weg ist?
Es ist „verrückt“: Vladimir Putin versteht, wie es scheint, nur die Sprache der Macht. Folglich müssen wir eine klare Sprache sprechen und uns bewusst sein, dass wir sehr, sehr kalten Zeiten mit heißen Kriegen (wie in der Ukraine) entgegen gehen. Gleichzeitig wissen wir, dass Russland mehr, viel mehr ist als sein augenblicklicher Präsident. Zu diesem „anderen Russland“ müssen wir alle Verbindungen wahren. Das können wir nur, wenn wir an universalen Werten, die auch russische sind, festhalten und uns jeder Politik der Gewalt entgegen stellen.

Aktuelles

Vortrag am 16.3.2015

Dr. Michael Schottmayer spricht zu dem Thema:

„Burnout – ein komplexes Geschehen mit Folgen für  Mensch und Gesundheit“

Um 19:30 Uhr im Hans-Wissenschaftskolleg.

Der Einlass ist ab 19:00 Uhr.

Die Zuhörerzahl ist auf 200 begrenzt.

„Nur wer selbst brennt, kann ausbrennen“

Das Phänomen des Ausgebranntseins bei Mitarbeitern sozialer Einrichtungen wurde 1974 zum ersten Mal beschrieben. Es sind gerade die besonders Engagierten, die sich innerhalb kurzer Zeit von Idealisten zu deprimierten, erschöpften, misstrauischen und leicht reizbaren Zynikern verwandeln, die ihre Klientel zunehmend gleichgültig und abweisend behandeln. 1977 prägt Schmidtbauer in diesem Zusammenhang den Begriff der „hilflosen Helfer“, denen es als Folge ihrer eigenen unerfüllten Bedürftigkeit nicht gelingt, professionelle Distanz zu ihrem Klientel zu halten.

Da liegt es nahe, die Ursachen in der Person des einzelnen Betroffenen zu sehen. Wie aber lässt sich die heute von Krankenversicherungen und Arbeitgebern einhellig konstatierte signifikante Zunahme der Fallzahlen erklären? Sogar von „Volkskrankheit Burnout“ ist in der Presse zu lesen. Ursachen werden in erhöhtem Stress in der Arbeitswelt gesehen, in zunehmendem Leistungsdruck bei gleichzeitiger Unsicherheit der Arbeitsplätze. Sind die Betroffenen also in Wirklichkeit Opfer der Verhältnisse?

Die „Opfertheorie“ ist lange Zeit die vorherrschende Sichtweise in der Burnout-Literatur. Im Mittelpunkt stehen hier meist Verlaufsmodelle des Burnout-Prozesses, die nachzeichnen, wie besonders leistungsfähige Mitarbeiter zunächst unauffällig, dann aber immer unaufhaltsamer in den Strudel geraten, an dessen Ende nicht selten das dauerhafte Ausscheiden aus dem Arbeitsleben droht. Die Frage, ob die Ursachen in der Person oder in den Arbeitsbedingungen zu suchen sind, bleibt unbeantwortet.

Nach heutigem Kenntnisstand scheint es sich tatsächlich um ein sehr komplexes Interagieren verschiedenster Faktoren zu handeln. Heute wird auf gesellschaftlicher Ebene das selbstverständliche Streben nach hohen Standards kritisch hinterfragt. Auf institutioneller Ebene nimmt die Arbeitspsychologie etwa seit Beginn dieses Jahrhunderts Entwicklungen in der Arbeitswelt in den Blick, die mit Konzepten der „Subjektivierung von Arbeit“ oder dem „Arbeitskraftunternehmer“ den zunehmend auf Arbeitnehmern lastenden Druck beschreiben. Sogar von Unternehmen als Dealer der Droge Arbeit ist im Zusammenhang von Arbeitssuchtphänomenen die Rede. Auf der sozialen Ebene ist inzwischen bekannt, dass Burnout gefährdete Personen wegen ihrer hohen Leistungsansprüche, die oft mit Pedanterie einhergehen, nicht das beste Verhältnis zu ihren Kollegen haben und entsprechend wenig Unterstützung erfahren, wenn ihre Leistungsfähigkeit abnimmt. Und auf der individuellen Ebene schließlich gehen Kliniker inzwischen davon aus, dass Burnout keine eigenständige Diagnose darstellt. Diagnostiziert wird häufig eine Depression.

Als vorläufiges Fazit kann festgehalten werden, dass Burnout als äußerst komplexes Geschehen zu verstehen ist, bei dem ungünstige Konstellationen verschiedenster Faktoren eine ausgesprochen destruktive Dynamik entfalten können. Monokausale Erklärungsmodelle sind daher eine eher schwache Basis für wirksame Therapie- und Präventionsansätze.

Dr. Michael Schottmayer (Universität Bremen) ist Soziologe und  Psychologe. Er ist Supervisor und seit 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Transferstelle und Geschäftsführer des Studiengangs für Management und Organisationsentwicklung (ein berufsbegleitendes Studium für Führungskräfte an der Universität Bremen).

 

Aktuelles

Vortrag am 9.2.2015

Professor Dr. Johannes Huinink spricht zu dem Thema:

„Familie in der spätmodernen Gesellschaft.

Was Politik und Wirtschaft dazu beitragen, ein Leben mit Familie zu meistern.“

Um 19:30 Uhr im Hanse-Wissenschaftskolleg.

Der Einlass ist ab 19:00 Uhr

Die Zuhörerzahl ist auf 200 begrenzt.

Die Familie muss sich in einer spätmodernen Gesellschaft neu erfinden. Es spricht sehr viel dafür, dass Menschen auch in Zukunft ihr privates Leben in Paarbeziehungen und Familien verbringen wollen. Doch deren „Geschäftsgrundlage“ wandelt sich dramatisch. Wie sich familiale Lebensformen in Zukunft verändern werden, ob sie überhaupt als intimer Lebenszusammenhang überleben werden, kann nicht vorausgesagt werden. Vieles hängt davon ab, wie gut es gelingt, die durch gesellschaftlichen Wandel hervorgerufenen Widersprüche im Verhältnis zwischen familialen und nichtfamilialen Lebensbereichen, wie der Arbeitswelt, befriedigend zu entschärfen.

Sicher ist, dass die traditionelle bürgerliche Familie mit ihrer klaren Trennung von weiblichen und männlichen Zuständigkeiten eine Lösung mehr bietet. Die Bewältigung der Widersprüche kann auch nicht von der Familie und ihren Mitgliedern selbst geleistet werden. Sie ist also als Aufgabe der Gesellschaft anzusehen. Eine gute Ausstattung mit Geld und Betreuungsplätzen durch die Politik reicht dazu allein nicht aus, so wesentlich diese Angebote auch sind. Alle gesellschaftlichen Institutionen und speziell auch die Wirtschaft müssen ihren Beitrag zur größeren Familienverträglichkeit gesellschaftlicher Strukturen und zum fortschreitenden Wandel der Geschlechterbeziehungen leisten. Ein familiengerechter Wandel der Arbeitswelt muss auch dazu beitragen, geschlechtsspezifische Chancenstrukturen beruflichen Engagements aufzubrechen und das familiale Engagement von Müttern und Vätern auf der einen und die Erfolgschancen von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen auf der anderen Seite anzugleichen. Wirtschaft und Politik sind also gefragt, umfassender dazu beizutragen, dass Elternschaft und Familie befriedigend und erfolgreich gestaltet werden können – so wie es der Bedeutung der Familie für die soziale Reproduktion der Gesellschaft gebührt. Der Erfolg von Familienpolitik ist allerdings umgekehrt davon abhängig, welche gesellschaftlichen Leitbilder und Vorstellungen zum familialem Zusammenleben in der Bevölkerung vorherrschen und wie festgefügt diese Leitbilder sind.

Aktuelles

Vortrag am 8. Dezember 2014

Frau Professor Dagmar Borchers spricht zu dem Thema: „Der Staat passt auf. Welche philosophischen Fragen wirft der NSA- Skandal auf ?“

Um 19:30 Uhr im Hans- Wissensachaftkolleg.

Der Einlass ist ab 19:00Uhr

Die Zuhörerzahl ist auf 200 begrenzt.

War das was? Die umfassenden Enthüllungen des ehemaligen amerikanischen Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowdon haben deutlich gemacht, welchen Umfang die Datensammelbestrebungen der amerikanischen und britischen Geheimdienste gegenwärtig erreicht haben und welches Ausmaß Datenüberwachung und -Kontrolle inzwischen angenommen haben. Sich dies vor Augen zu führen, ist erschreckend und wirft viele Fragen auf; etwa über das Verhältnis des Staates zu seinen Bürgerinnen und Bürgern, seinen Funktionen und wozu die Wahrnehmung seiner Aufgaben ihn eigentlich berechtigt, über unseren Umgang mit dem Internet und dazu, wie wir in Zukunft mit dem Internet umgehen wollen.
Zugleich verdient aber auch die Reaktion der deutschen Regierung und der Öffentlichkeit eine kritische Reflektion: Erst als nicht mehr zu leugnen war, dass auch das Handy der Kanzlerin abgehört worden war, sah sich die Regierung genötigt, massiv zu protestieren und Konsequenzen zu fordern. Und in der Öffentlichkeit war das Thema „NSA-Skandal“ schnell wieder von der Tagesordnung verschwunden. Wie sind diese Reaktionen in Politik und Öffentlichkeit zu interpretieren? Was sagen sie uns über unsere Gesellschaft sowie das Selbstverständnis der Bürgerinnen und Bürgern gegenüber dem Staat und umgekehrt? Welche Dimensionen an Phantasie, Vorstellungsvermögen, Kreativität, aber auch kritischem Bewusstsein verlangt eine angemessene Reflexion des zukünftigen Umgangsmit dem Internet und der durch dieses Medium generierten gesellschaftlichen politischen und sozialen Entwicklungen?
Im Vortrag wird der Versuch unternommen, einen philosophischen Blick auf den NSA-Skandal und seine Nach- und Auswirkungen zu werfen. Dabei wird es zunächst eher um die Suche nach den zu stellenden Fragen gehen und weniger um Antworten.

Aktuelles

Vortrag am 14.4.2014

Prof.Jochen Tholen/ Dr. Britta Busse sprechen zu dem Thema: „Steht die Jugend zu Europa?“

Um 19:30 Uhr im Hanse- Wissenschaftskolleg, Delmenhorst, Lehmkuhlenbusch

Einlass ab 19:00 Uhr

Die Zuhörerzahl ist aus feuertechnischen Gründen auf 200 begrenzt.

Steht die Jugend zu Europa?

Rätsel europäische Jugend. Erste Ergebnisse des EU-Projekts MYPLACE (Memory, Youth, Political Legacy and Civic Engagement)

 

Die Universität Bremen/Institut Arbeit und Wirtschaft ist Partner in einem groß angelegten EU-Projekt zu politischen Einstellungen und Beteiligungsformen junger Menschen (16 bis 25 Jahre) in 14 europäischen Ländern. Nachdem in den Jahren 2012 und 2013 umfangreiche qualitative (ethnographische Studien, Experten- und Leitfadeninterviews) und quantitative Daten (936 standardisierte Interviews mit Jugendlichen aus Norddeutschland) gesammelt wurden, kann nun von den ersten Ergebnissen berichtet werden.

 

Der Vortrag konzentriert sich auf die Einstellung junger Menschen zu Europa. Gerade in Zeiten der ökonomischen Krise und daraus resultierender Massenarbeitslosigkeit unter Jugendlichen sowie der Umwälzung politischer Strukturen ist dieses Thema von besonderem Interesse. Wie stehen Jugendliche aus Deutschland zur EU? Inwiefern sehen sie Vor- oder Nachteile in der EU-Mitgliedschaft Deutschlands? Was sind ihre zentralen Kritikpunkte? Interessiert Politik auf einer schwer durchschaubaren und abstrakten Ebene wie Europa die Jugend überhaupt?

 

 

 

Aktuelles

Vortrag am 17.3.2014

Prof. Dr. Hajo Zeeb und Dr. Claudia Pischke  sprechen zu dem Thema:
„Gesundheit und Prävention via Facebook und Smartphone“

Um 19:30 Uhr im Hanse-Wissenschaftskolleg, Delmenhorst, Lehmkuhlenbusch 4.

Die Zuhörerzahl ist aus feuertechnischen Gründen auf 200 begrenzt.
Wegen der geringen Anzahl von Parkplätzen empfehlen wir die direkte Nutzung  des Einkaufszentrums gegenüber.

In den letzten Jahren sind mehrere Tausend Apps zu gesundheitlichen Themen von der „neue Medien“-Industrie entwickelt und auf den Markt gebracht worden. Hierzu zählen Apps zur Gewichtsreduktion und -kontrolle, zur gesunden Ernährung und zur Förderung von Bewegung. Ebenso ist über das Internet unendlich viel Information über Gesundheit abrufbar.

Oft sind die Informationsquellen und die Richtigkeit und Relevanz der gegebenen Informationen für den Leser oder die Leserin unersichtlich. Bei der Entwicklung von Webseiten zu gesundheitlichen Themen oder Gesundheitsapps fließt in den seltensten Fällen wissenschaftliche Evidenz zu wirksamen Interventionen oder Maßnahmen zur Veränderung von Gesundheitsverhalten und zu Mechanismen der Verhaltensänderung mit ein. Da neue Medien immer stärker unsere Lebensumwelten und unseren Alltag durchdringen und Menschen über Internet und Smartphones gut erreichbar sind, kommen sie auch vermehrt im Public Health-Bereich zur gesundheitlichen Aufklärung und Gesundheitsförderung zum Einsatz.

In diesem Vortrag werden bisherige wissenschaftliche Erkenntnisse über die Effektivität der Verwendung von neuen Medien in der Förderung von Gesundheitsverhalten und in der Prävention chronischer Erkrankungen vorgestellt. Zusätzlich werden aktuelle Studien, die neue Medien in Maßnahmen zur Gesundheitsförderung mit einbeziehen und die in der Abteilung „Prävention & Evaluation“ des Leibniz-Institut für Präventionsforschung & Epidemiologie – BIPS angesiedelt sind, vorgestellt. Abschließend wird ein Ausblick auf die Zukunft von neuen Medien im Rahmen von Präventionsmaßnahmen gegeben.

Prof. Dr. Hajo Zeeb leitet seit 2010 die Abteilung Prävention und Evaluation des Instituts für Epidemiologie und Präventionsforschung in Bremen (BIPS). Er ist Mitglied verschiedener Fachorganisationen und derzeit Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die evidenzbasierte Prävention und Evaluation in Bezug auf chronische Erkrankungen sowie die epidemiologische Forschung zur Gesundheit von Migrantinnen und Migranten.

Aktuelles

Vortrag mit Diskussion am 24.2.2014

Henning Fitz ( Delmenhorst) und Prof. Dr. Knut Tielking (Emden) stellen die Ergebnisse der 2. Delmenhorster Schülerstudie vor.

Riskanter Konsum von Jugendlichen. Ein Thema in Kommunen.

Um 19:30 Uhr im Hans- Wissenschaftskolleg

 

Risikoverhalten und damit auch der riskante Konsum von Alkohol ist ein Merkmal des

Erwachsenwerdens, über das wir nicht einfach hinwegsehen können. Es gehört zum

Leben und Großwerden in unserer Gesellschaft, dass Heranwachsende in bestimmten

Lebenssituationen Alkohol oder Tabak testen, exzessiv Medien nutzen oder sogar

den Zugang zu illegalen Drogen, wie Cannabis, finden. Der Konsum von diesen

Suchtmitteln ist aber insbesondere auch bei jungen Menschen mit vielfältigen Gesundheitsgefahren verbunden. Die Gesellschaft ist aufgefordert, die Jugendlichen zu

begleiten und zu unterstützen, sodass der Konsum möglichst wenige negative Konsequenzen hat oder sogar ganz unterbleibt.

Dafür wurde in Delmenhorst eine Untersuchung des Konsumverhaltens und der

Einstellungen zum Konsum von Alkohol, Tabak, Cannabis sowie exzessive PC-Nutzung unter den Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 – 17 Jahren zur Steuerung und Entwicklung von bedarfsgerechter, kommunaler Suchtpräventionsangebote durchgeführt.

 

 

 

 

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