Tag Archives: Vortrag

Aktuelles

VORTRAG am Montag, dem 17.April 2023, 19:30 Uhr

Liebe Mitglieder der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft, Freunde und Interessierte

Im Namen des Vorstands der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft lade ich Sie hiermit zu einem VORTRAG am Montag, dem 17.April 2023, 19:30 Uhr, in die Räume des Hanse-Wissenschaftskolleg, Lehmkuhlenbusch 4, 27753 Delmenhorst, ein.

Es referiert

Dr. Marcel Nicolaus

Alfred–Wegner–Institut, Bremerhavenzum

Thema: „Klima und Meereisforschung in der Arktis

Beobachtete Veränderungen und Eindrücke der MOSAiC Expedition

“Wir leben in einer Zeit der Veränderungen und des Wandels. Bundekanzler Scholz umschrieb es treffend mit dem Begriff der „Zeitenwende“. In unserer Vortragsreihe hatten wir bereits 2 Themen aufgegriffen und durch Experten vertieft dargestellt:

Gibt es eine Neugestaltung unserer Gesellschaft?

Müssen wir mit weiteren, neuen Erkrankungen und Pandemien rechnen?

Zu dem Bereich „Klimawandel“ können wir Ihnen nun einen Wissenschaftler vorstellen, der sich mit den Veränderungen in der Arktis hautnah auseinandergesetzt hat.

Dr. Marcel Nicolaus ist Meereisphysiker am Alfred-Wegner-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar -und Meeresforschung in Bremerhaven und wird von der MOSAiC Expedition berichten:

„Die Arktis ist der Hotspot des Klimawandels. Hintergrund ist die sogenannte „arktische Verstärkung“, ein Zusammenspiel verschiedener Prozesse in Atmosphäre, Meereis und Ozean, die dafür sorgen, dass sich die Arktis stärker erwärmt als andere Teile der Erde. Das arktische Meereis hat in den vergangenen Jahrzehnten besonders stark abgenommen und wir erwarten auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten einen weiteren Rückgang. Um die Ursachen für all diese Veränderungen und deren Auswirkungen auf unser Leben besser verstehen zu können, ist es notwendig das gekoppelte Klimasystem systematisch und während aller Jahreszeiten zu beobachten. Ein solch verbessertes Verständnis bildet dann wiederum die Grundlage für bessere Vorhersagen über das Klima auf der Erde. Vor diesem Hintergrund haben wir im Rahmen der MOSAiC Expedition das arktische Klimasystem für ein ganzes Jahr beobachtet. Der Forschungseisbrecher Polarstern ist, vom Meereis eingeschlossen, für ein ganzes Jahr durch die Arktis gedriftet und hat uns so als Basis für ein außergewöhnliches Forschungsprojekt gedient. Der Vortrag berichtet von den Arbeiten zur Meereis- und Klimaforschung und fasst zusammen, wie sich das Meereis in der Arktis verändert hat. Die Fotos und Videos erzählen die Geschichten der Expedition und stellen die Arbeiten, Ergebnisse und Eindrücke der MOSAiC Expedition vor.

“Für die Teilnahme haben wir zurzeit folgende Informationen vom HWK:

Ich kann Ihnen mitteilen, dass das HWK für öffentliche Vorträge keine Beschränkungen mehr in Kraft setzt, d.h. das wir zukünftig bei Vorträgen weiterhin die aktive Luftfilterung und einen Sitzabstand einsetzen werden, aber keine Anmeldung mehr notwendig ist. Es muss auch keine Maske mehr getragen werden. Wir bitten jedoch alle Personen, die sich als besonders gefährdet betrachten, sich in ausreichendem Maße zu schützen.

Praktisch bedeutet dies, dass wir bis ca. 60 Personen aufnehmen können, u.U. auch mehr.

Ich freue mich auf einen Vortrag von einem Wissenschaftler, der hautnah und authentisch die Folgen der Erderwärmung miterlebt hat und beschreiben kann. Zusätzlich können weitergehende Fragen gestellt und erörtert werden.

Die Veranstaltung ist wieder kostenlos für Sie, Ihre Freunde und Bekannte.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße

Ihr Dr. Hans-Christian Schröder

(1. Vorsitzender)

Link zur PDF-Datei

https://uni-delmenhorst.de/wp-content/uploads/2023/03/20230417-Einladung-M-Nicolaus-4-2023.pdf

Aktuelles

Vortrag am Montag, dem 13. März 2023 um 19:30 Uhr

Liebe Mitglieder der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft, Freunde und Interessierte

Im Namen des Vorstands der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft lade ich Sie hiermit zu einem

VORTRAG

am Montag, dem 13.März 2023, 19:30 Uhr, in die Räume des Hanse-Wissenschaftskolleg, Lehmkuhlenbusch 4, 27753 Delmenhorst, ein.

Es referiert

Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit, Hamburg

zum Thema

„Geflügelte Tiger und bunte Hörnchen:

Werden wir uns an Epidemien mit exotischen Viren gewöhnen müssen?“

Täglich erfahren wir von neuen Krankheiten, die von Tieren stammen und auf Menschen übertragen werden (Zoonosen). Noch lange nicht sind die Folgen der Corona- Pandemie vorbei und unser Verhalten nähert sich immer mehr dem Zustand vor dem Lock-down an. Ist das sinnvoll- zum Beispiel zur Stabilisierung unseres seelischen Wohlbefindens – oder eher leichtsinnig?

Viele Zoonosen sorgen aktuell in Afrika für Probleme: Affenpocken und Marburgfieber, die Pest gibt es immer noch und die Tollwut ist ebenfalls weltweit verbreitet. Klimawandel und die wachsende Mobilität tragen sicher auch zur steigenden Ausbreitungsgeschwindigkeit bei.

Der Referent, Professor Jonas Schmidt-Chanasit ist Leiter des

Department of Arbovirology and Entomology

Bernhard Nocht Institute for Tropical Medicine

WHO Collaborating Centre for Arbovirus and Haemorrhagic Fever Reference and Research und – der

University of Hamburg Faculty of Mathematics, Informatics and Natural Sciences

Er schreibt zu dem Thema in seiner Vorankündigung:

Vom Nationalen Referenzzentrum für Tropische Infektionserreger am Bernhard-Nocht-Institut wird ein breites diagnostisches Erregerspektrum angeboten, welches u. a. in den Tropen vorkommende aber auch mittlerweile in Deutschland nachgewiesene Viren umfasst. Für viele dieser viralen Erreger gibt es nur wenige etablierte Untersuchungsverfahren, zudem sind Kenntnisse über diese Infektionen in Deutschland gering. Anhand von aktuellen klinischen und diagnostischen Fällen möchte ich einige ausgewählte exotische Virosen vorstellen und Ihnen einen aktuellen Überblick über die Klinik, Diagnostik und Epidemiologie dieser Erkrankungen geben.

Für die Teilnahme haben wir zurzeit folgende Informationen vom HWK:

Ich kann Ihnen mitteilen, dass das HWK für öffentliche Vorträge keine Beschränkungen mehr in Kraft setzt, d.h. das wir zukünftig bei Vorträgen weiterhin die aktive Luftfilterung und einen Sitzabstand einsetzen werden, aber keine Anmeldung mehr notwendig ist. Es muss auch keine Maske mehr getragen werden. Wir bitten jedoch alle Personen, die sich als besonders gefährdet betrachten, sich in ausreichendem Maße zu schützen.

Praktisch bedeutet dies, dass wir bis ca. 60 Personen aufnehmen können, u.U. auch mehr.

Eine Anmerkung in eigener Sache:

Bei unserem letzten Vortrag wurde es wieder ganz deutlich: einen Referenten „live“ zu erleben ist bei weitem interessanter und spannender als online. Ich würde mich freuen, wenn Sie die Gelegenheit, die wir Ihnen jetzt bieten, nutzen würden.

Die Veranstaltung ist wieder kostenlos für Sie, Ihre Freunde und Bekannte. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße

Ihr

Dr. Hans-Christian Schröder (1. Vorsitzender)

Link zur PDF-Version




Aktuelles

Vortrag am Montag, dem 13.Februar 2023, 19:30 Uhr

Delmenhorst, den 10.1.2023

Liebe Mitglieder der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft, Freunde und Interessierte.
Im Namen des Vorstands der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft lade ich Sie hiermit zu einem
VORTRAG am Montag, dem 13.Februar 2023, 19:30 Uhr, in die Räume des Hanse-Wissenschaftskolleg, Lehmkuhlenbusch 4, 27753 Delmenhorst, ein.
Es referiert
Prof. Dr. Klaus Boehnke, Bremen
zum Thema
„Stärkt Heimatverbundenheit den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Stadt und Land?
Zur Bedeutung von Integration, Corona und Vertrauen in die Demokratie

In unserer Gesellschaft und in unserem Umfeld haben wir in den letzten 2 Jahren Veränderungen erlebt, die wir zuvor nicht gekannt oder auch nur erahnt hätten. Was bewirken diese herausfordernden Änderungen bei jedem einzelnen von uns? Wird sich unser Zusammenleben neu entwickeln? Drei bedeutende Aspekte aus diesem umfangreichen Themenkomplex haben wir herausgegriffen und die entsprechenden Experten werden ihre Einschätzungen erörtern.
Als ersten bieten wir Ihnen den oben genannten Vortrag an.
Der Beitrag von Klaus Boehnke, Professor für Sozialwissenschaftliche Methodenlehre an der Constructor University in Bremen (vormals Jacobs University Bremen) beschäftigt sich mit der Frage, ob Heimatverbundenheit ein Baustein für einen stabilen gesellschaftlichen Zusammenhalt ist oder ob diese Form des Regionalbezugs eher zur Spaltung zwischen Einheimischen und ‚Fremden‘ führt. Auf Basis dreier repräsentativer Studien in Baden Württemberg versucht der Vortrag eine Antwort auf diese Frage mit einem besonderen Blick auf Unterschiede zwischen Stadt und Land sowie auf die Auswirkungen der Corona Pandemie und die Bedeutung von Zuwanderung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu
geben.
Im März (April) wird Dr. Marcel Nicolaus als Mitglied der MOSAIC -Expedition berichten und seine Beobachtungen aus der Arktis darstellen, die er im Zusammenhang mit dem Klimawandel gemacht hat.

Im März haben wir Prof Schmidt–Chanasit zu Gast.

Die Pandemie hatte zu bedeutenden Einschnitten in unserem täglichen Leben geführt. Das Coronavirus breitet sich zurzeit bei uns auf einem stabilen und handhabbarem Niveau aus. Aber wie sieht die weltweite Bedrohungslage durch andere Erreger aus? Müssen wir uns demnächst auf neue, andersartige Pandemien einstellen? Professor Dr. Jonas Schmidt-Chanasit (Bernhard-Nocht -Institut für Tropenmedizin Hamburg/Universität Hamburg) wird seine Einschätzung zur Gefahrenlage vortragen.

Selbstverständlich werden wir Sie über alle Veranstaltungen rechtzeitig informieren.
Ich freue mich auf Ihre Teilnahme und hoffe, dass die jüngere Generation, die ja besonders
von diesen Veränderungen betroffen ist, die Chance zu einer umfangreichen und fundierten
Information wahrnimmt.

Für die Teilnahme haben wir zurzeit folgende Informationen vom HWK:
Ich kann Ihnen mitteilen, dass das HWK für öffentliche Vorträge keine Beschränkungen mehr in Kraft setzt, d.h. das wir zukünftig bei Vorträgen weiterhin die aktive Luftfilterung und einen Sitzabstand einsetzen werden, aber keine Anmeldung mehr notwendig ist. Es muss auch keine Maske mehr getragen werden. Wir bitten jedoch alle Personen, die sich als besonders gefährdet betrachten, sich in ausreichendem Maße zu schützen. Praktisch bedeutet dies, dass wir bis ca. 60 Personen aufnehmen können, u.U. auch mehr.

Die Veranstaltung ist wieder kostenlos für Sie, Ihre Freunde und Bekannte.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße Ihr

Dr. Hans-Christian Schröder (1. Vorsitzender)

Aktuelles

Vortrag am Montag, dem 12. Dezember 2022, 19:30 Uhr im HWK und Online

Liebe Mitglieder der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft, Freunde und Interessierte

Im Namen des Vorstands der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft lade ich Sie hiermit zu einem

VORTRAG

am Montag, dem 12.Dezember 2022, 19:30 Uhr, in die Räume des Hanse-Wissenschaftskolleg, Lehmkuhlenbusch 4, 27753 Delmenhorst, ein

und Online: Link zum Vortrag

Es referiert

Professor Dr. Lars Hornuf, Bremen

zum Thema

Von Bitcoin zu digitalem Zentralbankgeld: Wie funktionieren Kryptowährungen und wie profitiert unsere Gesellschaft davon?“

Wir leben in einer Welt, in der es dank des Internets – und anderer Medien- scheinbar keine Geheimnisse mehr gibt. Informationen zu fast allen Themen sind jederzeit und überall
erhältlich. Die Crux dieser „Überinformtionen“ bleibt aber das Verständnis für das angehäufte Wissen. Wie sind die diversen Fakten im Zusammenhang zu beurteilen? Ein typisches
Beispiel für dieses Problem scheint die Kryptowährung zu sein. Über sie wird berichtet, es werden Änderungen und Neuerungen vorgestellt, aber die Einordnung der Fakten in ein
nachvollziehbares Gedankenkonstrukt scheint nur wenigen zu gelingen. Und welchen Einfluss wird die Kryptowährung auf unsere sozialen Strukturen haben?

Es freut mich, dass wir mit Professor Lars Hornuf einen ausgewiesenen Experten zu dem Thema gewinnen konnten, der in dem Vortrag und im Gespräch sicher viele Fragen klären
kann. Er beschreibt seine Ausführungen folgendermaßen:

Im Jahr 2009 startete Bitcoin indem Satoshi Nakamoto den ersten Block im Bitcoin-Netzwerk schürfte. Bitcoin sollte ein Bezahlsystem schaffen, das es Menschen ermöglicht, unabhängig
von staatlicher Kontrolle, im Internet zu bezahlen. Seither sind rund 20.000 Kryptowährungen entstanden. Als Massenbezahlsystem hat sich aber bislang noch keine durchgesetzt. Vielmehr
wurden weitere kryptographische Produkte wie Stable Coins und Non-Fungible Token entwickelt, die immer neue Hypes auf internetbasierten Börsen erzeugten. Mittlerweile
experimentieren auch Zentralbanken an Kryptowährungen, die in Nigeria und auf dem Bahamas bereits Realität sind. In seinem Vortrag erklärt er nicht nur wie Kryptowährungen
funktionieren, sondern auch welche Implikationen diese für die Gesellschaft zukünftig haben könnten.

 

Professor Hornuf ist Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre (Finanzdienstleitungen und Finanztechnologie) an der Universität Bremen. Zuvor lehrte und forschte er in München, Regensburg, Trier, Frankfurt, Lille, Kalifornien und Essex.

Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihr Verständnis für die Materie zu vertiefen. Vielleicht profitieren Sie davon bei Entscheidungen im persönlichen Finanzbereich?

Für die Teilnahme haben wir zurzeit folgende Informationen vom HWK:

Aktuell begrüßen wir bis zu 24 Personen im Haus. Wir wünschen uns einen tagesaktuellen
Test, überprüfen dies aber genauso wenig wie den Impfstatus. Am Platz muss keine Maske
getragen werden. Bei Teilnahme im Haus ist eine Anmeldung auf
https://www.hanse-
ias.de/anmeldung
erforderlich. Bei Teilnahme zu Haus auf HWK digital ist keine Anmeldung
notwendig.“

Die Veranstaltung ist wieder kostenlos für Sie, Ihre Freunde und Bekannte.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße

Ihr

Dr. Hans-Christian Schröder
(1. Vorsitzender)

Aktuelles

Online-VORTRAG am Montag, dem11. April 2022

Liebe Mitglieder der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft, Freunde und Interessierte, im Namen des Vorstandes der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft lade ich Sie ein zu einem

Online-VORTRAG

am Montag, dem 11.4.2022 um 19:30 Uhr
In Zusammenarbeit mit dem Hanse-Wissenschaftskolleg

Wegen der aktuellen Pandemielage lässt das Hanse-Wissenschaftskolleg zurzeit noch keine Zuhörer bei seinen Veranstaltungen zu. Wir werden Ihnen deshalb auch diesen Vortrag ausschließlich in digitaler Form präsentieren können. Sie finden das Angebot zur Teilnahme unter hanse-ias.de/digital
Später wird der Vortrag auch in der Mediathek abrufbar sein.

Es referiert
Prof. Dr. Wiebke Ahrndt, Bremen
zum Thema
Alles geklaut? Das koloniale Erbe in deutschen Museen

Die aktuelle Weltlage verlangt von uns gegenwärtig viel an Neuorientierungen, Umdenken und ein Loslassen liebgewonnener Gewohnheiten. Trotz Krieg, Pandemie und Klimawandel lohnt sich ein Innehalten und den Blick auf andere, nicht minder interessante Themen zu werfen.
Eine Debatte um unsere koloniale Vergangenheit zieht sich zurzeit durch alle deutschen Museen und ihre Ausstellungsstücke.
Viele Objekte sind wahrscheinlich Raubkunst. Die bekanntesten sind die „Benin- Bronzen“. Aber auch andere, weniger spektakuläre Gegenstände stehen zur Disposition. Wurden sie freiwillig veräußert oder gestohlen? Wird ein Kauf heute anders bewertet, und wenn ja, was folgt daraus? Die Museen stehen vor der Herkulesaufgabe zu klären, wie ihre Sammlungen erworben wurden.
Der Umgang mit unserer eigenen, „hässlichen“ Geschichte der Eroberungen sollte offengelegt und intensiviert werden, um auch eine Dekolonialisierung in unseren Einstellungen und in unseren Köpfen zu bewirken.
Die Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft möchte sich diesem komplexen Thema in einem Gespräch mit Frau Prof. Wiebke Ahrndt annähern.

Frau Prof. Ahrndt ist seit 2002 Direktorin des Übersee-Museums Bremen und seit 2006 Honorarprofessorin an der Universität Bremen. Sie leitet die Arbeitsgruppen „Umgang mit menschlichen Überresten in deutschen Museen und Sammlungen“ sowie „Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“. Sie ist im Beirat verschiedener Museen vertreten und Vorsitzende der Museumskommission der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin.
Zudem ist sie Mitglied in etlichen weiteren Stiftungsräten und Arbeitskreisen, die sich mit dem wissenschaftlichen Hintergrund von Museen beschäftigen.
Wir können Ihnen also wieder eine hochrangige Referentin zu einem nachdenkenswerten Thema bieten und würden uns freuen, wenn Sie und Ihre Freunde und Bekannten sich an dem Abend zuschalten würden.
Mir bleibt die Hoffnung, dass wir in der Zukunft wieder Veranstaltungen mit Ihnen als Publikum vor Ort anbieten können.
Bleiben Sie gesund!
Herzliche Grüße
Hans- Christian Schröder
(1. Vorsitzender)

Einladung-Ahrndt-als PDF

Aktuelles

Online-VORTRAG am Montag, dem14.3.2022

Liebe Mitglieder der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft, Freunde und Interessierte,

im Namen des Vorstandes der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft lade ich Sie ein zu einem

 Online-VORTRAG

am Montag, dem14.3.2022 um 19:30 Uhr

in Zusammenarbeit mit dem Hanse-Wissenschaftskolleg.

Die aktuelle Lage der Pandemie lässt zurzeit noch keine Veranstaltungen mit Zuhörern im Hanse-Wissenschaftskolleg zu. Wir werden Ihnen deshalb auch diese Veranstaltung ausschließlich in digitaler Form präsentieren können. Sie finden das Angebot zur Teilnahme unter Hanse-ias.de/digital. Anschließend ist der Vortrag auch in der Mediathek abrufbar. Falls sich die Bedingungen bis dahin verändern, werden wir Sie kurzfristig informieren.

Es referiert Johannes Hillje zum Thema

Corona-Proteste –  Grenzgang zwischen legitimen und illegitimen Protesten 

Seit Wochen finden nicht nur in Delmenhorst, sondern auch an vielen anderen Orten in Deutschland Proteste gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen statt.

Die Protestierenden bezeichnen sich dabei selbst als „Spaziergänger“, nicht immer bleiben die Proteste jedoch friedlich und bewegen sich im Rahmen der Gesetze, wie der Begriff suggeriert. Mancherorts gehören extremistische Gruppierungen zu den Organisatoren und versuchen über die Proteste Anschluss in der bürgerlichen Mitte zu finden. Informationen über diese Vorgehensweisen sind nicht leicht zu erhalten und können oft nur schwer verstanden und interpretiert werden.

Mit dem Politik- und Kommunikationsberater Johannes Hillje konnten wir einen Referenten gewinnen, der in seinem Vortrag u.a. auf Kommunikations- und Mobilisierungsstrategien der Corona-Protestszene und den medialen Umgang damit eingehen wird.

Johannes Hillje hat in Mainz und London Politikwissenschaft und Publizistik studiert, anschließend bei ZDF heute und der Nordwestzeitung gearbeitet sowie im Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen in New York. Bei der Europawahl 2014 war er Wahlkampfmanager und wurde dann „Policy Fellow“ in der Denkfabrik „Das Progressive Zentrum“. Er unterstützt jetzt als selbstständiger Berater Institutionen, Parteien, Politiker und Verbände bei der Umsetzung von Politikideen in handlungsorientierte Praxisempfehlungen.

Der Referent wird somit ein sehr neues und aktuelles Thema, welches verständlicherweise noch nicht durch längere Studien bearbeitet werden konnte, aus der praktischen und aus der akademischen Sicht beleuchten.

Wir freuen uns, wenn Sie und Ihre Freunde und Ihre Bekannten sich an dem Abend zuschalten würden.

Mir bleibt die Hoffnung, dass wir in der Zukunft wieder Veranstaltungen mit Ihnen als Publikum vor Ort anbieten können.

Bleiben Sie gesund!
Herzliche Grüße
Hans- Christian Schröder
(1. Vorsitzender)

 

 

Aktuelles

Online-VORTRAG am Montag, dem14.2.2022

Liebe Mitglieder der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft, Freunde und Interessierte,

im Namen des Vorstandes der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft lade ich

Sie ein zu einem           Online-VORTRAG

am Montag, dem14.2.2022 um 19:30 Uhr in

Zusammenarbeit mit dem Hanse-Wissenschaftskolleg

 Die aktuelle Lage der Pandemie lässt zurzeit noch keine Veranstaltungen mit Zuhörern im Hanse-Wissenschaftskolleg zu. Wir werden Ihnen deshalb auch diese Veranstaltung ausschließlich in digitaler Form präsentieren können. Sie finden das Angebot jetzt unter

Vortrag Prof.Joosten auf Youtube

Es referiert   Professor Dr. Dr. hc Hans Joosten, Greifswald

 Zum Thema  Klima, Wasser, Moore – Skizzen zu einem neuen Umgang mit Moorland

 Zu dem Vortrag:

„Obwohl Moore weltweit mehr Kohlenstoff enthalten als alle Waldbiomasse zusammen, wurde ihre Bedeutung lange übersehen. Die vorwiegend für die Land- und Forstwirtschaft entwässerten Moore emittieren über zwei Gigatonnen CO2-Äquivalent pro Jahr, womit 0,3% der Landfläche der Erde verantwortlich ist für eine disproportionale 5% der anthropogenen Treibhausgas-Emissionen.

Weltweit möglich noch wichtiger ist die Moorsackung: Während aufgrund der Erderwärmung der Meeresspiegel ansteigt, werden durch entwässerungsbasierte Nutzung die Moore buchstäblich heruntergewirtschaftet und verlieren – je nach Klima und Nutzung – zwischen einigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern Höhe pro Jahr. Weltweit können wir dadurch in den kommenden Jahrzehnten 10 – 20 Millionen Hektaren an produktivem Landes durch unkontrollierte Flutung verlieren.

Um die Pariser Klimaziele zu erreichen müssen alle noch natürliche Moore nass bleiben, die entwässerte wiedervernässt werden und soll Nutzung nur unter nassen Bedingungen stattfinden.

Die höchste Priorität und die größten Herausforderungen bei der Wiedervernässung liegen bei den landwirtschaftlich genutzten Mooren. Bis jetzt wurden diese bei der Wiedervernässung meist aus der Produktion genommen, aber das werden wir uns – weltweit und auch in Deutschland– nicht mehr umfassend leisten können. Dringend müssen nasse Produktionsverfahren („Paludikulturen“) entwickelt und umgesetzt werden, die die Umweltschäden herkömmlicher Moornutzung vermeiden und es gleichzeitig erlauben, Moore produktiv zu nutzen.

Die Vorteile einer nassen Nutzung von Mooren sind volkswirtschaftlich so groß, dass man sich fragt, warum solche „Paludikultur“ nicht schnell und flächendeckend umgesetzt wird. Paludikultur kämpft aber gegen das historische Erbe von 10.000 Jahre „trockener“ Landwirtschaft. Paludikultur beinhaltet meist eine Neukonzeption der ganzen Produktionskette: von Ausbildung, Gewächsauswahl, Technik, Infrastruktur und Logistik, Produkten, Förderung, Forschung bis hin zu integrativen Wertschöpfungskonzepten. Als Übergangsstrategie zur vollständigen Umsetzung von Paludikultur, können Zahlungen für Ökosystemdienstleistungen, vor allem Kohlenstoffzertifikaten, dienen.

Moor muss nass: Fürs Moor, fürs Land, fürs Klima, für immer!“

Prof. Hans Joosten ist niederländischer Biologe und kam nach verschiedenen beruflichen Stationen 1996 an die Universität Greifswald. Seine Forschungen – viele in Osteuropa und Afrika – über Bodenbewirtschaftung, Landschaftsökologie und Naturschutz verschafftem ihm ein internationales Renommee mit zum Beispiel der Beteiligung an der Klimakonvention der UN und als Co-Autor im Weltklimarat.

Bis 2021 war er in Greifswald Professor für Moorkunde und Paläoökologie. Er prägte den Begriff der „Paludikultur“ Von seinen diversen Auszeichnungen möchte ich hier nur den „Deutschen Nachhaltigkeitspreis“ (2013) und den „Deutschen Umweltpreis“ (2021) erwähnen.

Wir können Ihnen also wieder einen hochrangigen Referenten zu einem aktuellen Thema bieten und würden uns freuen, wenn Sie und Ihre Freunde und Bekannten sich an dem Abend zuschalten würden.

Mir bleibt die Hoffnung, dass wir in der Zukunft wieder Veranstaltungen mit Ihnen als Publikum vor Ort anbieten können.

Bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße

Hans- Christian Schröder

(1.Vorsitzender)

20220214 Einladung Joosten Januar 22

Aktuelles

Online – Vortrag am Montag, dem 13. Dezember 2021 – jetzt Online abrufbar

Liebe Mitglieder der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft, Freunde und Interessierte, im Namen des Vorstandes der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft lade ich Sie hiermit zu einem online Vortrag ein.

Vortrag am Montag, dem 13. Dezember 2021, 19:30 Uhr,

Durch die Bedingungen der Corona-Verordnung  wurde die Veranstaltung nur online übertragen.

Link zur HWK Mediathek

Es referiert

Dr.Rolf Gössner

zum Thema
Grundrechte und Demokratie in Zeiten von Corona

Gedanken und Thesen zum Ausnahmezustand, zu „neuer Normalität“ und den Folgen.
Nach einer fast zweijährigen Unterbrechung freuen wir uns, Ihnen wieder eine „Live“ -Veranstaltung mit einem namhaften Referenten bieten zu können.
Er wird sich kritisch mit dem Thema auseinandersetzen, ob die damals getroffenen Maßnahmen mit unseren Grundrechten kompatibel waren und sind.
Sich an bestimmte Regeln zu halten, um seine Mitmenschen und sich selbst so gut wie möglich zu schützen, ist angesichts der Corona-Pandemie und ihrer Gefahren absolut sinnvoll – wenn damit die Ausbreitung des Virus verlangsamt, das krank gesparte Gesundheitswesen vor Überlastung bewahrt und das Leben besonders gefährdeter Personen geschützt werden kann. Insoweit scheinen Bundes- und Landesregierungen (und eine recht disziplinierte Bevölkerung) zwar vieles richtig gemacht zu haben – aber leider auch allzu vieles falsch, nachlässig und willkürlich.
Deshalb müssen rigorose Corona-Abwehrmaßnahmen und autoritäre Verordnungen immer wieder kritisch hinterfragt, auf ihre demokratische Legitimität sowie auf Verhältnis- und Verfassungsmäßigkeit überprüft werden; zumal die einschneidenden, unser aller Leben stark durchdringenden Grundrechtseingriffe im Lockdown-Modus und auch manche spätere Maßregel unstreitig auf Basis einer ungesicherten wissenschaftlichen Datenlage, ohne parlamentarische Beteiligung und teils mit widersprüchlichen Begründungen verhängt worden sind.
Angesichts dieser und anderer Mängel und Probleme versucht Rolf Gössner demokratische, bürgerrechtliche und rechtsstaatliche Orientierung zu bieten für eine offene, kritische und kontroverse Debatte, wie sie gerade auch in Zeiten großer Unsicherheit und Gefahren dringend geboten ist.
Referent:
Dr. Rolf Gössner ist Jurist und Publizist. Er ist seit 2007 Stellvertretender Richter am Staatsgerichtshof der Freien Hansestadt Bremen, Kuratoriumsmitglied der Internationalen Liga für Menschenrechte (Berlin) und Mitherausgeber des „Grundrechte-Reports. Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland“. Er war bis 2020 vier Jahrzehnte lang als Rechtsanwalt tätig. Mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Hans-Litten-Preis 2020 der Vereinigung Demokratischer Jurist:innen (VDJ). Autor zahlreicher Sachbücher zum Themenspektrum Innere Sicherheit, Bürgerrechte, Demokratie und Rechtsstaat. Ende 2020 erschien seine Broschüre: „Menschenrechte und Demokratie im Ausnahmezustand. Gedanken und Thesen zum Corona-Lockdown, zu ‚neuer Normalität’ und den Folgen“, hrg. v. d. VDJ, Ossietzky Verlag, Dähre 2020.

Die Veranstaltung ist natürlich wieder kostenlos für Sie, Ihre Freunde und Bekannte.
Ich freue mich auf Ihre Online-Teilnahme!
Herzliche Grüße
Ihr
Dr. Hans-Christian Schröder
(1. Vorsitzender)

Aktuelles

12.4.2021 Online-Vortrag: Corona. Antworten auf eine kulturelle Herausforderung; Professor Dr. Jürgen Manemann

Sehr geehrte Mitglieder der Delmenhorster Universitäts- Gesellschaft,

ich hoffe, dass Sie das letzte Jahr – zumindest körperlich – unbeschadet überstanden haben. Über die psychischen, sozialen und materiellen Spätfolgen wird noch zu sprechen sein. Die vielen, meist unangenehmen, Nachrichten dominieren unseren Alltag und das tägliche Leben verläuft eher in einer zähen Trägheit. Daher freue ich mich sehr, dass die Universitäts- Gesellschaft Ihnen endlich wieder einen Vortrag anbieten kann. Situationsgemäß wird es leider keine öffentliche Präsenzveranstaltung im Hanse- Wissenschaftskolleg sein, aber wir haben die Möglichkeit eines  „Online“- Vortrages geschaffen.

Hier klicken für komplette Einladung)

Procedere zur Teilnahme an dem Vortrag:

Kurz vor der Veranstaltung werden wir den Mitgliedern die Zugangsdaten für die ZOOM-Konferenz per Email zusenden. Um 19:20 Uhr wird der Zugang zu der Konferenz freigeschaltet. Bereits während des Vortrages haben sie über die CHAT-Funktion die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die am Ende beantwortet werden.

Mitglieder der Universitäts-Gesellschaft, die bis jetzt lediglich über den Briefversand unsere Infos erhalten haben, werden diese Zugangsdaten nicht erhalten können. Natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn auch Sie die Möglichkeiten einer E- Mail- Adresse nutzen können. Lassen Sie es mich wissen und ich schicke Ihnen dann gerne die Zugangsdaten.

PS: auch Nichtmitglieder können einen Link beantragen, wenn sie uns ihre Email mitteilen an info@uni-delmenhorst.de

 

Aktuelles

Vortrag am 9.3.2020

Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer spricht zu dem Thema:

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Autoritärer Nationalradikalismus. Bedrohungen der offenen Gesellschaft und der liberalen Demokratie“

Um 19:30 im Hanse-Wissenschaftskolleg.

Der Einlass ist ab 19:00 Uhr.

Die Zuhörerzahl ist auf 200 begrenzt.

 

Die Rechtsentwicklung in dieser Gesellschaft ist unübersehbar. Dazu gehören die Einstellungen in der Bevölkerung zur Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Menschen werden allein aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit abgewertet, diskriminiert und auch mit Gewalt angegriffen.

Diese Entwicklung läuft schon sehr lange, bekommt seit einigen Jahren einen politischen Ort in Form des Autoritären Nationalradikalismus, der in Parlamenten vertreten ist und eine Bedrohung der offenen Gesellschaft und der liberalen Demokratie darstellt.

Im Vortrag sollen die Ursachen erklärt werden durch das Zusammenwirken von ökonomischen, sozialen und politischen Faktoren.

Durch die aktuellen Entwicklungen wie in Thüringen hat dieses Thema rasant an Bedeutung zugenommen.

Welche Möglichkeiten der Einflussnahme haben wir als Bürger und Wähler?

Ich würde mich freuen, wenn Sie dieses Problem mit Professor Heitmeyer diskutieren würden.

Professor Wilhelm Heitmeyer gründete 1996 an der Universität Bielefeld das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) und leitete dieses bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden als Direktor 2013. Seitdem forscht er dort als Senior Research Professor.

Prof. Heitmeyer hat das Konzept und den Begriff der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit entwickelt und ab 2000 mit einer Forschungsgruppe untersucht. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bezeichnet die Abwertung und Diskriminierung von Menschen allein aufgrund ihrer tatsächlichen oder zugeschriebenen Angehörigkeit zu Gruppen – unabhängig vom individuellen Verhalten.

Link zur Universität Bielefeld: Prof. Heitmeyer

Link zur PDF-Datei: hier klicken

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